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Alles in Ordnung? Einfach schöner Wohnen

Ordnung in der Wohnung oder einem großen Haus ist das Ergebnis eines kontinuierlichen Prozesses. Wie gelingt es, das täglich entstehende Chaos ohne großen Aufwand zu beseitigen? Hier folgend nützliche Tipps. Für jeden ist etwas dabei.


Wohnung aufräumen und wohlfühlen bauwohnzeit.com

Gut verstaut

Es gibt sie in jeder Altersgruppe. Ob Kleinkind, pubertierender Teenie oder reifer Mensch, viele schaffen es nicht, ihr Zimmer, ihre Wohnung oder ein ganzes Haus in Ordnung zu halten. Das führt in Familien, Wohngemeinschaften und Beziehungen regelmäßig zu Konflikten. Ein erster Lösungsansatz ist die Konzentration auf Stauräume. Es eignen sich Einbauschränke oder Regale mit passenden Behältern. In poppigen Farben setzen sie ganz nebenbei tolle Akzente und wirken wohnlich.


Ordnung-eine Frage des Charakters


Schaffen Sie Ordnung oder genießen Sie schon gemütliche Stunden in dem von Ihnen geschmackvoll arrangierten Ambiente? Jeder hat ein anderes Verständnis vom Aufräumen. Ist alles an seinem Platz, so kommen Wohnräume erst so richtig zur Geltung. Meist wirken sie dann sogar noch großzügiger. Es gibt jedoch andererseits auch Charaktere, die aus ihrer Sicht als übertrieben empfundene Ordnung schon mit den Attributen kalt oder unpersönlich abtun. Zu viel System und Struktur hat für diesen Menschenschlag nichts mehr mit Privatsphäre zu tun. Vielmehr haben für sie perfekt strukturierte Wohnräume den Charme einer sterilen Krankenhausatmosphäre oder einer Manageretage. Solche Personen ziehen es daher vor, zumindest mit ein paar wenigen Accessoires ihren eigenen vier Wänden den ganz persönlichen Stempel aufzudrücken.


Der magische Drei-Minuten-Trick


Jeden Handgriff, der maximal drei Minuten dauert, erledigen wir einfach sofort. Mit einem Minimum an Disziplin schafft man es dann fast schon im Handumdrehen, Betten zu machen, abzutrocknen, Kleidung in den Schrank zu hängen, den Tisch abzuräumen oder die Spülmaschine auszuräumen. Wer einmal bewusst darauf achtet, wie lange drei Minuten dauern und was in dieser Zeit tatsächlich zu erledigen ist, behält den Kniff dauerhaft bei. Nebenbei sammeln manche in einem Korb oder Karton alles, was sie zu einem späteren Zeitpunkt systematisch ordnen oder umräumen.


Konsequent aussortieren-wie soll das gehen?


Vielen unter uns fällt es nicht ganz leicht, sich rigoros von Dingen zu trennen. Alles, was definitiv nicht mehr im Haus bleiben soll, kommt in eine große Kiste. Die bringen Sie am besten zeitnah zu einem Recyclinghof oder spenden den Inhalt einer karitativen Einrichtung. Für eine zweite Kategorie stellen Sie einen Karton bereit, um hier Dinge aufzubewahren, deren weitere Verwendung bzw. deren Entsorgung noch nicht feststeht. Die dritte Gruppe ergibt sich jetzt ganz automatisch. Darin sammeln Sie alles, woran Sie sehr hängen und was sich als Hingucker an einem geeigneten Platz bei Ihnen eignet. Jetzt haben Sie, vielleicht nach konsequentem Ordnung schaffen an einem tristen und nassen, aber effektiv genutzten Herbsttag, schon deutlich mehr Überblick in so manchem Schrank, Regal oder in einer Schublade.


Systematisch aufräumen und entsorgen fühlt sich gut an


Das Ergebnis sorgt für ein gutes und zufriedenes Gefühl. Dann warten Sie ein paar Wochen und Monate und bemerken dabei, was Ihnen aus der Kiste der zweiten Kategorie fehlt. Was nicht vermisst wurde, können Sie spätestens jetzt ebenfalls getrost entsorgen, verschenken oder auf dem Flohmarkt bzw. in den Kleinanzeigen online verkaufen. Belohnen Sie sich dann mit einer Kleinigkeit und sei es einfach eine Tasse mit wohltuendem Tee.


Ist Aufräumen nun tatsächlich die ultimative für unser Seelenheil?


Wir fühlen uns wohl und können uns entspannt zurücklehnen, wenn wir wissen, wo sich wichtige Unterlagen wie Pässe, Steuerformulare oder Verträge finden. Wir sparen Zeit und Nerven, denn gewusst wo haben wir alles stets mit einem Handgriff parat. Oder? Nun, bei dem ein oder anderen kommt wenig Gemütlichkeit auf, wenn die Wolldecke akkurat Ecke auf Ecke zusammengefaltet ist oder der Abstand von Messer und Gabel zum Teller millimetergenau abgemessen scheint. Übertreiben Sie nicht beim Ordnung halten, aber achten Sie dennoch auf ein Mindestmaß an Struktur. Lassen wir die Kirche einfach im Dorf, denn: wer von uns ist denn schon perfekt?



Bildquelle © choreograph | 123rf.com

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