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Rosen pflanzen - So funktioniert,s ganz sicher

Rosen gibt es im Herbst und Frühjahr als wurzelnackte Ware, als Containerrosen kann man sie während der ganzen Gartensaison kaufen und pflanzen. Für welche Angebotsform Sie sich auch entscheiden, mit diesen drei Tricks wachsen Ihre Rosen sicher an.


Ob im Herbst oder Frühjahr, wässern Sie gründlich – auch bei bewölktem Wetter und sogar bei Regen. Containerrosen tauchen Sie dafür vor dem Pflanzen so lange in einem Eimer unter Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen und die Pflanzen im Wasser untergehen.


Wurzelnackte Rosen stellen Sie im Herbst für sechs bis acht Stunden so in einen Eimer Wasser, dass die Wurzelbärte unter Wasser sind und sich die Rosen richtig vollsaugen können. Die für die Pflanzung im Frühjahr erhältlichen Rosen stammen aus Kühlhäusern und haben entsprechend noch mehr Durst.


Stellen Sie diese dann für gut 24 Stunden in Wasser. Bei wurzelnackten Rosen schneiden Sie die Triebe auf gut 20 Zentimeter Länge und kürzen die Wurzelspitzen leicht ein. Beschädigte Wurzeln kommen ganz weg.


Den Boden zum Pflanzen gut vorbereiten

Rosen schicken ihre Wurzeln weit in die Erde und brauchen daher tiefgründig lockeren Boden. Die Pflanzgrube sollte daher bei Containerpflanzen doppelt so breit und tief sein wie der Wurzelballen. Die Ränder und die Erde an der Sohle der Pflanzgrube lockern Sie mit dem Spaten oder den Zinken einer Grabegabel.


Bei wurzelnackten Rosen sollte das Pflanzloch so tief sein, dass die Wurzeln ohne umzuknicken hineinpassen und dann nach allen Seiten noch lockere Erde um sich herum haben. Die Erde am Boden des Pflanzloches und die Seiten lockern Sie ebenfalls auf.


Rosen lieben humusreichen Boden. Mischen Sie den Aushub in jedem Fall mit reifem Kompost oder Pflanzerde sowie einer Handvoll Hornspäne. Frischer Stallmist sowie Mineraldünger haben im Pflanzloch nichts zu suchen.


Rosen tief genug pflanzen

Die Veredelungsstelle, also die Verdickung zwischen den Wurzeln und den Trieben, bestimmt die Pflanztiefe der Rosen und sollte nach dem Pflanzen gut fünf Zentimeter tief im Boden liegen. Berücksichtigen Sie diese Tiefe beim Auffüllen der Pflanzgrube mit dem Aushub. Mit einer über das Pflanzloch gelegten Latte können Sie die Lage der Veredelungsstelle gut abschätzen, indem Sie zwischen der Latte als Maßstab für das künftige Bodenniveau und der Veredelungsstelle etwa drei Finger breit Platz lassen.


Das gilt übrigens auch für Rosen im Pflanzcontainer, bei denen die Veredelungsstelle meist oberhalb der Topferde liegt und Sie den Wurzelballen in dem Fall tiefer als das Niveau der Erde im Garten einpflanzen. Ganz im Gegensatz zu nahezu allen anderen Pflanzen, bei denen die Oberkante des Wurzelballens ungefähr mit dem Gartenboden abschließen sollte.


Nur wenn Rosen richtig gepflegt werden, entwickeln sie sich zu gesunden, üppig blühenden Schönheiten im Garten.



Bildquelle © julietphotography | 123rf.com

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