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Smart Home - Das intelligente Zuhause

Unter einem Smart Home versteht man ein intelligentes Zuhause. Ob Pholtovoltaikanlage, Lampen, Thermostate, Rollläden, Tür- und Fensterkontakte oder Lampen: Geräte der eigenen vier Wände sind miteinander vernetzt und lassen sich per Smartphone fernsteuern. Wie funktioniert das praktisch genau? Welche Vor- und Nachteile entstehen dabei?


Smart Home auf bauwohnzeit.com

Energetische Aspekte


Ein Smart Home ist sehr bequem. Dabei lacht nicht nur das Herz von Technikfreaks. Vielmehr ist es unter den Gesichtspunkten der Energieeffizienz bzw. der erhöhten persönlichen Sicherheit relevant. Sensoren reagieren bei geöffneten Fenstern automatisch und drosseln die Heizung. Auf diese Weise wird beim Lüften keine Energie verschwendet. Wer bei längerer Abwesenheit während der kälteren Jahreszeit Heizkörper herunter dreht, kann rechtzeitig vor der Rückkehr in die eigenen vier Wände diese ortsunabhängig wieder höher einstellen. Der Energieverbrauch wird also wirksam und bedarfsorientiert gesteuert.


Sicherheitscheck auf einen Blick


Das über ein Smartphone steuerbare intelligente Zuhause erlaubt zu jederzeit und überall Sicherheitschecks. Das heißt, auf dem Smartphone ist ersichtlich, ob bei bevorstehendem Unwetter Fenster aus der Ferne zu schließen sind. Außerdem geht auf dem Mobilgerät auch ein warnender Hinweis ein, sofern jemand unbefugt versucht, in Haus oder Wohnung einzudringen.


Technischen Lösungen intuitiv bedienbar


Für das Anschließen von Geräten an das bereits vorhandene Netzwerk gilt es zunächst eine Verbindung zwischen Router und Steuerzentrale herzustellen. Die Kommunikation zwischen den Geräten ist per Funk gesteuert. Das ist über WLAN oder Bluetooth gewährleistet. Funklösungen haben den Vorteil, dass man sie nachrüsten und auch wieder entfernen kann. Im Falle einer Sanierung bzw. bei Neubauten ist eine weitere Option, Geräte miteinander per Kabel zu verbinden. Bei dieser Lösung ist aber sowohl mit größerem Aufwand als auch mit höheren Kosten zu rechnen.


Geräte smart zu bedienen


Um die Geräte im intelligenten Zuhause zu steuern, bedarf es eines Tablets, smarter Lautsprecher oder Smartphones. Auch manche Fernbedienung eignet sich für diese Zwecke. Handelt es sich um komplexere Systeme, so ist auch ein an der Wand montiertes Bedienfeld denkbar. Alle Funktionen sind darauf gut überschaubar. Je nach Anbieter gibt es bestimmte Schwerpunkte oder ein besonders breites Spektrum an Steuerungsoptionen für Heizung, Licht und Schutz vor Einbrechern. Kombinierte Systeme, welche viele Funktionen gleichzeitig ermöglichen, sind einfach zu handhaben. Das liegt an der zentralen Steuerung und auch an dem Umstand, dass einzelne Komponenten mit einem einziges Programm zu bedienen sind.


Starter-Sets


Starter-Sets enthalten vor allem die obligatorische Steuerungszentrale. Daneben bieten sie bereits einige Geräte inklusive. Das sind beispielsweise Pakete zum Zwecke der Wohnungssicherheit mit verschiedenen Sensoren. Dazu zählen etwa Rauchmelder. Je nach angebotener Funktionen variieren die Preise für Starter-Sets. Während für die Beleuchtung ein System bereits für ca. 100 Euro erhältlich ist, sind Sicherheitspakete oft dreimal so teuer.

Hinter Starter-Sets steckt vor allem der Gedanke, das intelligente Zuhause in einem Art Schnupperangebot auszuprobieren. Bindet man sich bei dieser Gelegenheit an einen Anbieter, so besteht bei einer später gewünschten Erweiterung der Funktionsbereiche das Risiko, dass Produkte anderer Hersteller nicht kompatibel sind. Es empfiehlt sich daher vor der Entscheidung für weitere Funktionen mit Experten wie Elektrikern, Architekten oder Haustechnikern Rücksprache zu halten.


Motivation und Möglichkeiten

Ein Beispiel aus der Praxis


Nicht nur Technik affine Menschen begeistern sich heute für ein smartes Zuhause. Wer mit Handwerkern zu tun hat, kommt um das Thema fast nicht mehr herum. Oft sind es tatsächlich Architekten oder Elektriker, die im Zuge eines Um-oder Neubaus zu einem intelligenten Zuhause raten. Während Handwerker die Installation übernehmen, führen viele die Systemprogrammierung mit entsprechendem Vorwissen nur allzu gerne selbst durch.


Von Touchscreens Sensoren und Fingerabdrücken


Die Bedienung erfolgt mittels Touchscreen an der Wand. Alternativ ist dies natürlich u.a. per Smartphone möglich. Jeder Raum ist mit speziell steuerbaren Steckdosen und Beleuchtungssystemen ausgestattet.


Rollläden funktionieren per am Fenster montierte Sensoren. Diese reagieren auf Außentemperatur und Sonneneinstrahlung. Sensoren steuern ebenfalls das Beleuchten der Einfahrt zur Garage. Türen öffnen sich wie durch Zauberhand per Fingerabdruck. Eine Schließ- und Videoanlage am Haus-oder Wohnungseingang erlaubt Hauseigentümern oder Mietern von der Ferne aus mit Paketboten zu kommunizieren und diese ggf. per Knopfdruck hereinzulassen. Im Notfall stehen per Handy selbst für einen rettenden Feuerwehreinsatz schnell die Türen offen.


Fazit: Die oben beschriebenen Abläufe im Intelligenten Zuhause sind faszinierend, überwiegend praktisch und sehr bequem. Dennoch sei am Ende der Hinweis nicht vergessen, dass das Smart home doch auch die ein oder andere Sicherheitslücke birgt. Daher ist die Beachtung wichtiger Standards in puncto Risikominimierung das A und O. Bewohner eines Intelligenten Zuhauses sollten sich stets über Updates von Herstellern auf dem Laufenden halten, um somit Sicherheitslücken ggf. zeitnah schließen zu können. Auch bei der Wahl von Passwörtern ist zum Zwecke eines hohen Schutzes Kreativität gefragt. Wer seine Firewall optimal nutzt, sich auf zwei unterschiedlichen Wegen im Netzwerk anmeldet und seine Geräte abschottet, handelt sicherheitsorientiert und in jeder Hinsicht am Puls der Zeit. Willkommen im Zeitalter der Digitalisierung und viel Spaß in Ihrem smarten Zuhause.

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